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Debattieren in Österreich



Debattieren in Österreich
Die Debatte ist eine Diskussion, der eine feste Ordnung gegeben wurde. Debattiert wird über ein Thema, das zu Beginn der Debatte festgelegt wird. Oft geht es um Politik, Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. Jeder Teilnehmer hat eine feste Redezeit und muss auf die Vorrede eingehen. Auch Zwischenfragen und -rufe sind klar geregelt. In Österreich kommen überwiegend zwei Debattierformate, auch Stile genannt, zur Anwendung: Die in Deutschland weit verbreitete Offene Parlamentarische Debatte (OPD) sowie das bei internationalen Turnieren übliche Format British Parliamentary Style (BPS). Jedes Debattierformat ist im Prinzip geeignet, jede beliebige Fragestellung zu behandeln. Jedoch unterscheiden sich die verschiedenen Regelwerke zum Teil in ihrem Zweck, zum Teil aber auch nur in ihrer Form. Parlamentarische Debatten zeichnen sich im Besonderen dadurch aus, dass es Teams sind, die gegeneinander antreten. Die zwei Seiten vertreten einander ausschließende Positionen, Pro („Regierung“) und Contra („Opposition“). Die einzelnen Teammitglieder dürfen sich untereinander nicht widersprechen. Die Debatte ist keine Diskussion. Sie folgt strengen Regelwerken, die bewusst geschaffen wurden, um Auseinandersetzungen einen klaren Rahmen zu geben. Durch die begrenzte Redezeit ist sichergestellt, dass man sich auf die wichtigsten Punkte konzentriert. Da jede Seite abwechselnd zu Wort kommt sind die Redner ermutigt, aufeinander einzugehen. Die genaue Einhaltung der Regeln ist wichtig, da nicht nur das reine Reden vor Publikum geschult werden soll, sondern auch das Darlegen komplizierter Sachverhalte, das Eingehen auf Argumente der Gegenseite oder das Zusammenfassen von Positionen. Außerdem fahren wir regelmäßig auf Turniere, wo nur die Einhaltung der Regeln und die Überwachung durch erfahrene Juroren echte Vergleichbarkeit garantiert.